World Backup Day

„Aus unerklärlichen Gründen hat sich mein Laptop dazu entschieden, den Geist aufzugeben. Und nun sind alle Daten der letzten zwei Jahre verschwunden: Bilder, Dokumente, Videos, Musik, alles weg. Hätte ich nur mal eine vernünftige Datensicherung gemacht!“

 

Kommt euch bekannt vor?

 

Datensicherung kann in so einem Fall extrem hilfreich sein. Sie bewahrt vor Datenverlust, wenn beispielsweise die Hardware ausfällt, ein Datenfehler vorliegt oder das Problem mal wieder vor dem Computer sitzt.

 

 

Checkliste: Das macht ein gutes Backup aus!

 

Langlebigkeit

Eine wohl sehr einfache und günstige Variante, Daten zu sichern, sind externe Festplatten. Werden diese nicht aktiv genutzt, sondern tatsächlich nur als Backupmedien verwendet, können diese über viele Jahre funktionieren.

Wer wenig Daten zu sichern hat, kann auch einfach auf USB-Sticks zurückgreifen. Vorteile hier sind ebenfalls der kostengünstige Preis und darüber hinaus die lange Haltbarkeit des Mediums.

Die Speicherung in Clouds ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, Daten lange auf einem externen Server zu speichern.

 

Regelmäßigkeit

Kritische Stimmen sagen, einen World Backup Day braucht es nicht, denn jeder Tag ist World Backup Day. Finden wir nicht, eins steht aber fest: Ein allzu altes Backup bringt einem nur wenig mehr als eine kaputte Festplatte.

Damit bei einer Beschädigung eures Speichermediums der Datenverlust nicht allzu umfangreich ist, empfehlen wir regelmäßig ein Backup durchzuführen. Was heißt Regelmäßigkeit? Das hängt natürlich von den Daten ab, die geschützt werden sollen. Wenn der Verlust eurer Fotos der letzten zwei Monate nur schwer zu verkraften ist, dann solltet ihr definitiv einmal mehr ein Backup durchführen.

 

Lagerung

Festplatten sollten bei niedriger Luftfeuchtigkeit und fernab von Magnetfeldern gelagert werden. Wo befinden sich im Haushalt denn Magnetfelder? Ganz klassisch ist hier die direkte Positionierung neben Lautsprechern zu nennen, aber auch sehr spezielle Kühlschrankmagnete können zum Problem werden.

Entscheidet ihr euch für eine Cloud, hab ihr zwar dieses Problem nicht, aber auch hier sei Vorsicht geboten! Mehr dazu später!

 

Verfügbarkeit

Ein Backup ist natürlich nur dann nützlich, wenn man jederzeit auf die Daten zugreifen kann.

Hierfür bietet sich naheliegend eine Cloud am besten an. Die viel diskutierte Speichermöglichkeit erlaubt es, Daten von überall abzurufen.

 

Schutz vor Zerstörung

Speichert ihr eure Daten also in einer Cloud, gebt ihr diese in fremde Hände. In den meisten Fällen ist für den Endanwender sehr schwer feststellbar, ob der Provider hochwertige Server und zeitgemäße Praktiken einsetzt. Ob euer Provider befähigt und motiviert ist, eure Daten auf einem angemessenen Niveau zu sichern, bleibt also fraglich.

Eigene Festplatten müssen mit Behutsamkeit behandelt werden. Sie sollten Erschütterungen nicht ausgesetzt werden. Vermeidet also Fallenlassen, Runterwerfen, Umwerfen, Dagegenstoßen oder dauerhafte Vibration. Sonst kann die Lebensdauer erheblich verkürzt oder eure Daten beschädigt werden.

 

Schutz vor Diebstahl

Diebstahl ist mittlerweile ebenfalls ein großes Thema bei der Datenspeicherung. Clouds werden zwar immer populärer, das heißt aber auch, sie werden öfter angegriffen. Wer ab und zu Nachrichten verfolgt, hat wahrscheinlich bereits einen Eindruck, wie oft es Hackern gelingt, an in einer Cloud gespeicherte Daten zu gelangen.

Da ist natürlich die private Speicherung auf einem physischen Medium ein klarer Vorteil, von Hauseinbrüchen abgesehen.

 

Datensicherung am besten jetzt gleich machen!

 

In manchen Fällen kann eine defekte Festplatte mit Laborausstattung noch gelesen werden (Kostenpunkt 800 Euro aufwärts!). Definitiv besser ist aber ein echtes Backup!

 

Weitere Tipps hat: Artikel Computerwelt

 

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